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Die Geschichte unseres Fußes Über den Fuß gibt es viel zu erzählen. Seine größte Leistung aber ist: Er ist er das Fundament der menschlichen Kultur. Denn erst als sich unsere Vorfahren dauerhaft auf zwei Beinen aufrichteten und so ihre Hände für Werkzeuge benutzen konnten, wurde die Entwicklung des menschlichen Großhirns angeregt. Die Entwicklung des Fußes vom Greiffuß des Affen zum Standfuß spielt also eine ausschlaggebende Rolle in der Evolution des Menschen. Beim Affenfuß ist die Fußsohle fast platt und, ähnlich der menschlichen Hand, liegen die Zehenknochen recht weit auseinander. Auch die Großzehe ist wie der Daumen abgewinkelt, so dass sie sehr beweglich ist. Das ist zum Greifen und Klettern ideal. Aber zum Gehen nicht besonders geeignet. 
Beim menschlichen Fuß liegen die Zehenknochen dichter beieinander, die Großzehe hat sich parallel zu den anderen Zehen angelegt, der Fersenknochen ist massiver geworden und hat sich um fast 90 Grad gedreht. Durch die Drehung der Ferse ist der menschliche Fuß gewölbt. Dadurch ist der Fuß stabiler und kann das Körpergewicht besser tragen.
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